Täglich geben wir uns für euch Mühe, das beste Programm zu gestalten. Auch nach Feierabend noch. Manchmal wachen wir nachts auf, weil wir uns plötzlich spannende Ideen kommen. Klar, das ist unser Job. Natürlich freuen wir uns trotzdem, wenn dieses Engagement mit Preisen honoriert wird.
Am 5. Dezember 2023 wurden im Rahmen des 7. RadioNetzwerkTages 38 Privat-Radiosender für ihre fundierte Ausbildung ausgezeichnet. Radio Hochstift gehört zu den Preisträgern.
Die Initiative Radiosiegel schrieb: "Mit dem RADIOSIEGEL werden private Radiostationen aus Deutschland ausgezeichnet, die Volontär:innen durch die Ausbildung einen gelungenen Einstieg in das Berufsleben bieten.
Von dem jährlich verliehenen RADIOSIEGEL profitieren Volontär:innen und Sender. Die ausgezeichneten Volontär:innen werden mit ihren Ausbilder:innen zum RadioNetzwerkTag nach Frankfurt eingeladen, um dort die Siegel für ihre Sender entgegenzunehmen. Die Auszeichnung ist für die Volontär:innen auch mit einer Medien-Exkursion bzw. Intensiv-Workshops verbunden. Die Sender und die Ausbilder:innen erhalten ein qualifiziertes Feedback ihrer Arbeit, haben die Möglichkeit, innovative Ausbildungsansätze zu präsentieren und belegen mit dem Siegel auch die Qualität und Attraktivität ihres Volontariats.
Aufgerufen sind die Volontär:innen selbst. Sie schlagen ihren Sender für das RADIOSIEGEL vor."
Bewertet wird die Ausbildung von einer Fachjury mit den renommierten Radio-Profis Jörg Bollmann, Klaus Kranewitter und Waltraud Riemer. Wesentliches Kriterium bei der Beurteilung ist die Qualität der Ausbildung, die vor allem multimediale journalistische Kenntnisse, technische und gestalterische Kompetenzen, Medienrecht und journalistische Ethik vermitteln soll.
Für Radio Hochstift hat sich 2023 unsere Volontärin Lena Leite beworben. Hier seht ihr sie bei der Verleihung und dem RadioNetzwerkTag in Frankfurt.
Nach dem überragenden Gewinn des Deutschen Radiopreises gab es für Tobias Fenneker und Sinah Jakobsmeyer auch den Audiopreis der Landesanstalt für Medien NRW für die Aktion "Wir haben Depressionen". In der Kategorie Sozialpreis bekamen die beiden die Auszeichnung.
Tobias durfte sogar mit zwei Preisen nach Hause gehen: Auch in der Kategorie Recherche wurde er wieder ausgezeichnet. Die Trophäe gab es für seine Recherche zum Thema "Das fragwürdige Russland-Geschäft. Claas und die EU-Sanktionen".
Herzlichen Glückwunsch!
Tobias Fenneker ist in der Kategorie Recherche gegen sich selbst angetreten - auch seine Recherche zum Thema "Fakenews. Aus Paderborn in die ganze Welt" war nominiert.
Besonders stolz sind wir, dass auch unsere Volontärin Lena Leite in der Kategorie Sozialpreis für den Audiopreis nominiert wurde. Bei ihr ging es um das Thema "Der Alltag mit Essstörungen - Wie das Leben mit der Krankheit aussieht und wo es Hilfe gibt". Eine tolle Leistung in der Ausbildung, auf die Lena sehr stolz sein kann!
Tobias Fenneker und Sinah Jakobsmeyer haben den Deutschen Radiopreis in der Kategorie "Beste Programmaktion" für die Aktion "Wir haben Depressionen" gewonnen.
Die Jury begründete das so:
"Es gibt wohl kaum ein anderes Thema, das so weit verbreitet und zugleich so heikel ist. Über Depressionen offen zu sprechen - dafür finden viele Menschen, ob Betroffene oder Angehörige, nach wie vor nicht die richtigen Worte. Dass Radio Hochstift das Schweigen brechen wollte, ist lobenswert. Dass die Aktion auf so anschauliche, lebensnahe und vorbildliche Weise gelang, verdient eine Auszeichnung.
In crossmedialer Partnerschaft mit der 'Neuen Westfälischen' wurden 48 Betroffene aus dem Sendegebiet gewonnen, die der Krankheit ein Gesicht gaben. Das Team des Lokalsenders schuf dabei eine Atmosphäre, die es ihnen leichter machte, sich öffentlich zu bekennen und so wiederum anderen Mut zu machen. Über zweieinhalb Tage kamen Betroffene und Angehörige, Psychologinnen und Psychologen, Therapeutinnen und Therapeuten zu Wort - mit dem nötigen Feingefühl und ohne den üblichen Zeitdruck des Formatradios. Wo Gespräche mehr Raum benötigten, bekamen sie ihn auch.
Die Vielfalt der Darstellungsformen - Interviews, Wortbeiträge, Umfragen, Kollegengespräche und mehr als 20 Moderationsplätze - unterstrich die Ernsthaftigkeit des Anliegens. Dass on air und online diverse lokale Hilfsangebote sowie medizinische Fakten vorgestellt wurden, rundete das außergewöhnliche Engagement ab."
In der Kategorie Recherche konnte Tobias Fenneker 2022 die Jury der LfM (Landesanstalt für Medien) NRW überzeugen und hat den Audiopreis in der Tasche. Ausgezeichnet wurde er für seine Kategorie "Anonyme Hinweise" , die er seit mittlerweile fünf Jahren betreut.
Hier können sich Menschen melden, die Hilfe suchen. Egal ob es um unfaire Methoden auf der Arbeit oder den Umgang mit Behörden geht, Betroffene können sich über ein Online-Formular melden. In den letzten fünf Jahren sind über 500 Hinweise eingegangen, um die Tobias sich gekümmert hat.
Die Radio Hochstift-Redaktion kann sich aber auch noch über weitere Nominierungen freuen. Mit dem Aktionstag "Das Hochstift sagt Danke" wurden Lea Wirz und Tobias Fenneker in der Kategorie Unterhaltung nominiert, zusammen mit Sinah Jakobsmeyer war Tobias für den Sozialpreis nominiert. Mit dem Beitrag: "Leben am Existenzminimum - in Zeiten von Inflation & Co". Tobias war außerdem für den Preis der Evangelischen und Katholischen Kirche nominiert, für seine Serie "Stille Triage".
Respektvoller Umgang im Netz
Angesichts einer häufig rauen Diskussionskultur im Netz und einer Zunahme von Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Hate Speech oder Cybergrooming hat die Landesanstalt für Medien (LfM) Beiträge ausgezeichnet, mit denen Autorinnen und Autoren etwas gegen Hass im Netz unternehmen und sich für einen respektvollen Umgang miteinander einsetzen.
Die Gewinner in dieser Kategorie sind Sinah Jakobsmeyer und Tobias Fenneker von Radio Hochstift mit ihrem Beitrag "Unser Leben mit Social Media - Schatten - und Sonnenseiten".
In zwei weiteren Kategorien waren wir nominiert:
Nachrichtenkollegin Christina Hüllweg hat sich in ihren nominierten Beiträgen dem Thema Sternenkinder gewidmet. Dabei handelt es sich um totgeborene oder kurz nach der Geburt verstorbene Babys. Dafür war sie in der Kategorie Sozialpreis nominiert.
Frühmoderatorin Sinah Jakobsmeyer war nominiert für den Themenmorgen: "Besuchs(verbot)gruß!" Ihr konntet Grüße zu euren Lieben ins Krankenhaus schicken, dir ihr wegen Corona nicht besuchen durftet.
Foto: Mathias Schormann
Und noch ein bundesweiter Preis für Radio Hochstift! Die Initiative Land der Ideen zeichnete im August 2021 die Radio Hochstift-Themenwoche ‚Unser Leben mit Social Media‘ aus.
Die beiden Radio Hochstift-Redakteurinnen und Redakteure Sinah Jakobsmeyer und Tobias Fenneker hatten die Themenwoche im Frühjahr 2021 crossmedial veröffentlicht. Dafür gab’s beim Medienpreis für digitale Aufklärung den zweiten Platz in der Kategorie Gesprochenes Wort.
Der Preis macht uns besonders stolz, weil die weiteren Gewinner der SZ, der ZEIT oder der ARD aus riesigen, bundesweiten Medienhäusern kommen.
Nachdem wir schon im September 2020 den Deutschen Radiopreis abräumen konnten, haben wir im Dezember auch einen der NRW-weiten Audiopreise gewonnen.
Es geht um die Kategorie „Engagement gegen Hassrede im Netz“. Da haben die Kolleginnen Fiona Keimeier und Christina Hüllweg ganze Arbeit geleistet. Anfang des Jahres haben die beiden Beiträge und Videos über den Datenanalysten Luca Hammer produziert. Der Altenbekener analysiert zum Beispiel, wie Shitstorms funktionieren.
Rund 350 Bewerbungen für den Audiopreis gingen dieses Jahr bei der Landesanstalt für Medien NRW ein – in insgesamt zehn Kategorien. Das ist Rekord! Die Preisverleihung fand in Coronazeiten natürlich nicht auf einer großen Gala statt, sondern kam zu unseren Preisträgerinnen nach Hause oder in die Redaktion – also nach Paderborn.
Die Initiative Radiosiegel schrieb: "Besonders in Zeiten der Corona-Krise ist Qualitätsjournalismus essenziell, auch im Radiosegment. Das Fundament für Qualität im Journalismus ist eine gute Ausbildung! Das Radiosiegel prämiert – auch in diesem Jahr – Radiostationen, die den Volontären durch die Ausbildung einen gelungenen Einstieg in das Berufsleben bieten.
Bewertet wird die Ausbildung von einer Fachjury mit den renommierten Radio Profis Jörg Bollmann, Dennis Horn, Klaus Kranewitter und Waltraud Riemer. Wesentliches Kriterium bei der Beurteilung ist die Qualität der Ausbildung, die vor allem multimediale journalistische Kenntnisse, technische und gestalterische Kompetenzen, Medienrecht und journalistische Ethik vermitteln soll."
Radio Hochstift gehörte 2020 zu den insgesamt 28 Preisträgern.
Radio Hochstift-Morningshow-Moderatorin Sinah Jakobsmeyer ist beim Deutschen Radiopreis in Hamburg für die beste Moderation ausgezeichnet worden. Damit setzte sie sich gegen zwei Konkurrentinnen durch.
Sinah konnte die Jury mit einer Sendung vom 17. März zum Thema Corona überzeugen. Besonders beeindruckt waren die Jurymitglieder von dem natürlichen und persönlichen Umgang mit den Hörern während der Sendung.
Hier gibt es mehr Infos zu der Verleihung des Deutschen Radiopreises und Sinahs Sendung zum Nachhören.
Die Radioszene schrieb: "Für die Qualität ihrer Volontärsausbildung wurden 24 private Radiostationen aus ganz Deutschland ausgezeichnet. Die Volontäre aus den Radiostationen nahmen gestern Abend gemeinsam mit ihren Ausbildern das Radiosiegel 2019 beim 3. RadioNetzwerkTag in Frankfurt in Empfang. Die Jungjournalisten hatten ihre Sender selbst für das Siegel vorgeschlagen. Bewertet wird die Qualität der Ausbildung von einer Fachjury mit den renommierten Radio Profis Nils Birschmann, Dennis Horn, Klaus Kranewitter, Sandra Müller und Waltraud Riemer."
Radio Hochstift bekam 2019 als eine von 24 Stationen das Radiosiegel.
Riesenerfolg für Radio Hochstift: Euer Lokalsender für die Kreise Paderborn und Höxter hatte 2019 in Düsseldorf einen der begehrten Hörfunkpreise der Landesanstalt für Medien erhalten. In der Kategorie „Unterhaltung“ ging die Auszeichnung an eine Aktion von Sinah Jakobsmeyer und Tobias Fenneker.
Die Aktion „Blutgrätsche“ von Radio Hochstift hatte im November 2018 für viel Aufsehen gesorgt. Eine Woche vor dem OWL-Derby SC Paderborn gegen Arminia Bielefeld spielten Sinah Jakobsmeyer und Tobias Fenneker den Bielefeldern vier Streiche.
Jeden Tag ging es für sie von Paderborn nach Bielefeld. Sie stellten zum Beispiel heimlich eine Kiste Paderborner Pils am Bielefelder Hauptbahnhof ab und rollten am Trainingsgelände der Arminen einen roten Teppich mit Grüßen aus Paderborn ab. Begleitet wurde die Aktion von mehreren Fake Accounts in den sozialen Medien. Sinah Jakobsmeyer sagte zur Preisverleihung: „Es war ein richtig geiles Projekt, hat richtig viel Spaß gemacht, richtig viel Arbeit gewesen – aber es hat sich gelohnt.“
Die Radioszene schrieb: " Seit 2011 werden mit dem Radiosiegel private Sender ausgezeichnet, die eine besonders gute Ausbildung gewährleisten. Dafür werden sie von ihren Volontärinnen und Volontären vorgeschlagen. Eine unabhängige Jury bewertet u.a. die Ausbildungspläne und führt Gespräche in den Sendern durch. In 2017 waren 40 Sender im Rennen, 20 bekamen am 7. Dezember das Siegel in Frankfurt überreicht."
Radio Hochstift gehörte 2017 mit dazu.
Die Initiative Radiosiegel schrieb: "Mit dem Radiosiegel werden Radiostationen ausgezeichnet, die den Volontären durch die Ausbildung einen gelungenen Einstieg in das Berufsleben bieten. Von dem jährlich verliehenen RADIOSIEGEL profitieren Volontäre und Sender. Die ausgezeichneten Volontäre werden mit ihren Ausbildern zu einem Radio-Netzwerk-Tag nach Frankfurt eingeladen, um dort die Siegel für ihre Sender entgegenzunehmen. Außerdem „gewinnen“ sie eine mehrtätige Medien-Exkursion nach Berlin mit Workshop. Die Sender und die Ausbilder erhalten ein qualifiziertes Feedback ihrer Arbeit, haben die Möglichkeit, innovative Ausbildungsansätze zu präsentieren und belegen mit dem Siegel auch die Qualität und Attraktivität ihrer Volontärsausbildung."
Radio Hochstift gehörte 2015 zu den insgesamt 18 Preisträgern.