Die Jäger im Hochstift sind im vergangenen Jagdjahr ziemlich aktiv gewesen: In beiden Kreisen ist die Zahl der geschossenen Tiere nach oben gegangen. Das größte Plus ist bei den Wildschweinen zu verzeichnen, im Kreis Höxter stieg die Zahl zum Beispiel um mehr als 71 Prozent auf über 2.800 Tiere. Auch im Kreis Paderborn ist der Anstieg bei Schwarzwild am größten, hier ging die Zahl um über 50 Prozent auf knapp 2.000 Tiere hoch. Mit dem Schießen der Wildschweine versuchen die Jäger auch, den Schaden, den die Tiere zum Beispiel in Vorgärten anrichten, zu verkleinern. Außerdem soll das Risiko einer drohenden Tierseuche aus Osteuropa minimiert werden. Auch die Schusszahlen von Rehen gingen nach oben und zwar um knapp 20 Prozent auf über 8.100. In die Zahl werden allerdings auch die Tiere eingerechnet, die dem Straßenverkehr zum Opfer fielen. Das waren im Hochstift im vergangenen Jahr über 1.200 Rehe.