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Stefan Klinkhammer
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Tatort Campingplatz Lügde

Landrat äußert sich zum Missbrauchsfall

Im Fall des mehrfachen sexuellen Missbrauch von Kindern bei Lügde hat sich jetzt der Landrat des Kreises Hameln-Pyrmont geäußert. Es ging um die Frage, wieso eines der Kinder bei dem mutmaßlichen Täter auf einem Campingplatz leben konnte. Der Landrat weist die Vorwürfe gegenüber dem betroffenen Jugendamt zurück.

Grob zusammengefasst war die Aussage: Hinterher ist man immer schlauer. Der Landrat Tjark Bartels wollte nicht ausschließen, dass Fehler in seiner Behörde gemacht worden sein könnten. Trotzdem verteidigt er die Arbeit des Jugendamts. Dazu sagte er, dass es eben keine Hinweise auf einen Missbrauch gab und dass er zum aktuellen Zeitpunkt keine personellen Konsequenzen ziehen wird.: "Dann liefert man Leute ans Messer ohne, dass es irgendeinen handfesten Beleg dafür gibt. Ohne, dass ich irgendwas wirklich weiß. Und das finde ich, ganz ehrlich, im äußersten schäbig." Bartels sagte auch, es habe eine siebenmonatige Prüfung des mutmaßlichen Täters und wöchentliche Begutachtungen gegeben.

>> Alles zum Missbrauch auf dem Campingplatz Lügde.