Angst vor der Ansteckung, Vereinsamung, häuslicher Gewalt oder Existenzbedrohung. Aufgrund der Coronapandemie haben die Mitarbeiter der Telefonseelsorge im Moment viel zu tun. Die Zahl der Anrufe ist in den letzten Wochen aber nicht gestiegen.
Etwa 20 sind es am Tag, dazu kommen E-Mails und Chatnachrichten von Hilfesuchenden. Und die kommen oft von Menschen, die auch so schon durch körperliche oder psychische Krankheiten eingeschränkt sind.
Mittlerweile drehen sich rund 40 Prozent der Anfragen um das Coronavirus, zum Beispiel von Menschen, die einen medizinischen oder Lebensmittelengpass befürchten. Die 70 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Telefonseelsorge seien jetzt noch motivierter, die 24-Stunden-Hilfe aufrecht zu erhalten, als sonst.
Im Kreis Höxter gibt es ab Montag (30.03.) noch eine weitere Hotline für Hilfesuchende. Der Kreis bietet ein Corona-Sorgentelefon an.
Fürs ganze Hochstift: https://www.telefonseelsorge-paderborn.de/startseite.html und für den Kreis Höxter: 052719656565.