Seit Jahren wird in Paderborn über die Stickstoffdioxid-Belastung diskutiert – die neuesten Zahlen zeigen: Die Corona-Krise und der damit deutlich eingeschränkte Verkehr hat die Messwerte zwischenzeitlich auf ein Allzeit-Tief sinken lassen. Uns liegen die vorläufigen Zahlen des Landes-Umweltamtes vor.
Sie zeigen: Schon im Februar und März sinken die NO2-Werte an den drei Paderborner Messstationen – im April wird dann mit 28 Mikrogramm je Kubikmeter an allen Stationen ein absoluter Tiefstwert erreicht. Im Vergleich beispielsweise zum Januar ist das ein Rückgang von mehr als 30 Prozent.
Allerdings zeigt sich auch: Ab Mai steigen die Werte – auch, weil wieder mehr Leute mit dem Auto unterwegs sind. Im Juni liegen sie bei 33 bis 34 Mikrogramm – der Grenzwert ist 40. In Paderborn hängen die Messstationen an der Bahnhof- und der Friedrichstraße sowie an der Residenzstraße im Ortsteil Schloß Neuhaus.