Die Corona-Krise beschert den Ordnungsämtern im Hochstift jede Menge Mehrarbeit. Für die Beschäftigten hat sich das Aufgabenfeld seit dem März völlig geändert – ihr Hauptthema sind seitdem die sich ständig wechselnden Verordnungen zur Pandemie.
Städte wie Warburg und Paderborn ziehen Mitarbeiter aus anderen Abteilungen ab, die das Ordnungsamt unterstützen. Dort häufen sich nämlich die Anfragen von Bürgern, die beispielsweise wissen wollen, ob oder wie sie eine Feier veranstalten dürfen. „Die Beratung nimmt viel Zeit in Anspruch, anderes bleibt da erstmal liegen“, heißt es vom Delbrücker Ordnungsamt. Dort gibt es pro Tag auch drei bis vier Anrufe wegen möglicher Verstöße gegen die Corona-Regeln.
Die Stadt Paderborn stellt fest, dass die Disziplin der Bürger in der letzten Zeit nachgelassen hat. Andere Städte – wie Warburg – berichten von eher wenigen Verstößen. Ähnlich ist es auch in Nieheim – allerdings gab es hier auch schon mal Verstöße gegen Quarantäne-Regeln.