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Oliver Behrendt
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Tatort Campingplatz Lügde

Mutmaßliches Opfer brachte Stein ins Rollen

Die Ermittlungen zum jahrelangen Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde sind durch die Hinweise eines mutmaßlichen Opfers ins Rollen gekommen. Das hat die zuständige Detmolder Staatsanwaltschaft auf Nachfrage bestätigt.

Weitere Einzelheiten wollte Staatsanwalt Ralf Vetter bis zur Gerichtsverhandlung nicht nennen. Dank der Hinweise des Kindes wurden die beiden mutmaßlichen Hauptverdächtigen demnach verhaftet. Einer von ihnen ist ein 33-jähiger Steinheimer.  Am Vormittag will sich der Landrat des Kreises Hameln-Pyrmont zu dem Fall äußern. Dem Jugendamt des Kreises werden schwere Fehler vorgeworfen. Durch eine Entscheidung der Behörde soll ein Kind bei dem anderen mutmaßlichen Haupttäter auf dem Campingplatz gelebt haben. Beide sollen miteinander verwandt sein. Die beiden Männer sollen über zehn Jahre mindestens 29 Kinder – 26 Mädchen und drei Jungen – auf dem Campingplatz sexuell missbraucht und gefilmt haben.

>> Alles zum Missbrauch auf dem Campingplatz Lügde.