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Tatort Campingplatz Lügde

Lügde-Ermittlungen gehen weiter

Auch wenn die Hauptbeschuldigten mittlerweile verurteilt wurden: Der Skandal um den mehr als 1.000-fachen Kindesmissbrauch in Lügde beschätigt weiter die Staatsanwälte in Detmold und Paderborn. Es wird nicht nur gegen weitere mutmaßliche Sexual-Straftäter ermittelt.

Auch die Versäumnisse der Behörden in Lügde sind noch ein Thema für die Staatsanwälte. Polizisten und Jugendämter sollen Hinweisen auf Missbrauch nicht nachgegangen sein. Aktuell gibt es Ermittlungen gegen zwei Polizeibeamte, acht Jugendamtsmitarbeiter und vier Mitarbeiter von Wohlfahrtsverbänden.

Auch die Ermittlungen gegen einen 57-jährigen Steinheimer laufen weiter. Dessen Parzelle auf dem Campingplatz war durchsucht worden, nachdem ein Mädchen Hinweise auf einen Missbrauch gegeben hatte. Bereits letzte Woche berichtete Radio Hochstift, dass am 10. Oktober in Paderborn der Prozess gegen ein 16-jähriges Missbrauchsopfer laufen soll, das offenbar später selbst zum Täter wurde.