Der geplante Auftritt des umstrittenen AfD-Politikers Björn Höcke in Höxter schlägt im Vorfeld weiter hohe Wellen. Bürgermeister Alexander Fischer verurteilt Beleidigungen und Bedrohungen gegen den Pächter der Residenz-Stadthalle. Der Pächter selbst wehrt sich mit einem offiziellen Statement.
Kai-Daniel Schmidt wurde in den Schreiben als Faschist bezeichnet, obwohl er die Veranstaltung genehmigen musste. AfD-Gegner drohten ihm sogar mit Eierwürfen. Der Höxteraner Rat hatte nämlich beschlossen, weiterhin Parteiveranstaltungen in städtischen Gebäuden zuzulassen. Laut Schmidt hätte die Partei sich ansonsten in die Nutzung der Stadthalle einklagen können. Die AfD sei demokratisch gewählt worden – und die Halle stehe auch den anderen Parteien zur Verfügung.
Vor der Zusage an die Vermietung sei die Anfrage mit Polizei, Ordnungsamt und Rechtsamt besprochen worden. Die Rechtspopulisten planen in Höxter am 28. März eine Wahlkampfveranstaltung mit Höcke.