Der Bürgermeisterkandidat der Borgentreicher SPD, Hubertus Herbold, muss kein Ordnungsgeld bezahlen. Der Stadtrat in Borgentreich stimmte mehrheitlich für eine mündliche Verwarnung.
Der Entscheidung voraus ging noch einmal eine intensive Diskussion. Die SPD wollte den Punkt ganz vor der Tagesordnung wissen, weil es laut den Sozialdemokraten noch zu viele Ungereimtheiten in der Geschichte gibt. Das lehnten die anderen Fraktionen aber ab. Am Ende votierte der Rat dann mehrheitlich für eine mündliche Verwarnung gegen Hubertus Herbold – statt des zunächst vorgesehen Ordnungsgelds von 200 Euro.
Hintergrund: Herbold soll aus dem nicht-öffentlichen Teil einer Ratssitzung im vergangenen Jahr Interna ausgeplaudert und damit gegen die Schweigepflicht verstoßen haben.