An der Grenze zum Hochstift sind Anfang der Woche zwei Ponys ums Leben gekommen, weil sie auf Bahngleise gerannt waren. Die Tiere waren mit Artgenossen von ihrer Weide ausgebüxt.
Die liegt in der Nähe von der Bahnstrecke, die von Warburg nach Kassel führt. Die Tierbesitzerin aus dem Kreis Höxter versuchte ihre Tiere einzufangen. Zwei der sieben ausgebüxten Ponys rannten aber auf die Bahngleise. Ein Güterzug konnte trotz Schnellbremsung nicht mehr stoppen und prallte mit den beiden Ponys zusammen. Die anderen Tiere kamen wieder sicher zurück auf die Weide.
An dem Zug entstand ein Schaden in Höhe von etwa 5.000 Euro, außerdem kam es den ganzen Tag über zu Zugverspätungen. Auf die junge Tierbesitzerin aus dem Kreis Höxter könnte jetzt ein Strafverfahren zukommen. Die Polizei ermittelt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Außerdem weist die Bundespolizei darauf hin, dass Besitzer, die ihre Tiere in der Nähe von Bahnstrecken halten, ganz besonders aufpassen müssen.
Die Umzäunung muss sicher, stabil und verriegelt sein, wenn möglich auch mit Strom gesichert - außerdem soll sie regelmäßig kontrolliert werden. Die Bundespolizei weist außerdem darauf hin, dass für die Tiere immer ausreichend Futter und Wasser auf der Weide sein muss.