Die SPD im Kreis Höxter hat sich bei einem Treffen mit Parteikollegen aus Hessen mit dem Bundesverkehrswegeplan 2030 befasst. Sie fordert Lärmschutzmaßnahmen – schließlich komme auf viele Orte im Hochstift eine hohe Belastung durch Güterverkehr zu.
Laut dem Bundesverkehrswegeplan soll künftig deutlich mehr Güterverkehr über die Strecke von Altenbeken über Willebadessen und Warburg in Richtung Kassel laufen. Die SPD im Kreis Höxter geht davon aus, dass dann über 30 zusätzliche Züge pro Tag möglich sind.
Zwar sei Güterverkehr auf der Schiene besser als auf der Straße. Lärmschutz sei aber ein Menschenrecht. Dafür solle sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Haase beim Verkehrsministerium einsetzen.
Vorwürfe, in dieser Sache zu passiv zu sein, wies der Christdemokrat gegenüber Radio Hochstift zurück. Er stehe seit längerem bereits im Austausch mit dem Ministerium, mit dem Landtagsabgeordneten Matthias Goeken und der Stadt Warburg. Fakten seien bei diesem Thema wichtiger als Polemik.