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Pause für Windräder wegen Storchenkindern

In einem Windpark bei Lichtenau haben zehn Windräder vorerst tagsüber Pause. Darauf haben sich die Kreisverwaltung Paderborn und der Anlagenbetreiber geeinigt. Grund sind seltene Schwarzstörche, die in der Nähe mit ihrem Nachwuchs leben.

Der Stillstand der Windräder soll die Schwarzstörche schützen. Das Elternpaar zieht in der Nähe des Windparks Hassel bei Lichtenau drei Storchenkinder groß. Mittlerweile sind sie flügge geworden und unternehmen Ausflüge in die Umgebung. Außerdem sind ihre Eltern häufiger unterwegs, um Nahrung für die Jungtiere heranzuholen.

Weil Schwarzstörche zu den streng geschützten Vogelarten zählen, haben sich Kreisverwaltung und Betreiber schon vor einigen Jahren auf den Stillstand geeinigt. Denn durch die Rotoren der Anlagen besteht aus Sicht der Behörde ein deutliches höheres Risiko. Die Sicherheitsmaßnahme gilt zunächst für zehn Tage.