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Jonas Mertens
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Jüdischer Vorsitzender fordert Bundesregierung zum Handeln auf

Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Paderborn, Aleksander Kogan, fordert die Bundesregierung auf, stärker Flagge gegen Antisemitismus zu zeigen. Im Radio Hochstift-Interview verurteilt er in diesem Zusammenhang die Übergriffe auf Kippa-Träger in Berlin.

Aleksander Kogan ist sich sicher, wenn Bundesregierung, Politik und Gesellschaft sich noch stärker gegen Antisemitismus einsetzten, dann wird er auch verschwinden. Allerdings sieht er die Lage in Berlin wegen der Bevölkerungsstruktur und Zusammensetzung der Stadt auch als Sonderfall. Im Hochstift zum Beispiel, geht Kogan ohne jegliche Angst mit Kippa auf die Straße. Er lebt seit Jahrzehnten in Paderborn und hat noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Auch von anderen Mitgliedern seiner Gemeinde sind ihm derartige Erlebnisse nicht bekannt. Vielmehr sei Paderborn bunt, weltoffen und friedlich.