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Stefan Klinkhammer
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Kugelschreiber-Schütze bald vor Gericht

Symbolbild

Der beinahe tödliche Ausgang einer Auseinandersetzung in einer Kneipe in Bad Wünnenberg-Haaren beschäftigt demnächst das Paderborner Landgericht. Die Staatsanwaltschaft hat einen 63-Jährigen angeklagt, der mit einem Schießkugelschreiber einen anderen Mann lebensgefährlich verletzt hatte.

Mitte März waren die beiden Männer in einer Kneipe in Streit geraten. Der angeklagte Bad Wünnenberger hat schon zugegeben, dass er mit der selbst gebastelten Waffe auf den Anderen geschossen hat. Er sagt aber, es sei keine Absicht gewesen, den Mann zu verletzen. Das Projektil blieb laut Anklage neben der Halsschlagader des Opfers stecken. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Sache tödlich hätte enden können. Demnach überlebte der Mann, weil der Beschuldigte selbst sofort den Notarzt rief.

In der Wohnung des 63-Jährigen fand die Polizei mehrere verbotene Waffenteile, Selbstbauten und Munition. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.