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Stephan Kaiser
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Geldautomatensprenger muss drei Jahre hinter Gitter

Ein Helfer bei einer Geldautomatensprengung in Bad Lippspringe muss ins Gefängnis. Das Landgericht Paderborn hat ihn zu drei Jahren Haft verurteilt. Der 53-Jährige gab zu, Ende 2017 bei dem Überfall dabei gewesen zu sein.

Am 5. Dezember 2017 riss frühmorgens ein lauter Knall etliche Anwohner einer Bad Lippspringer Bank aus dem Schlaf. Unbekannte Täter hatten den Geldautomaten mit einem Gas-Luft-Gemisch gesprengt, sie flohen mit mehr als 56.000 Euro Beute. Der Angeklagte aus Utrecht gab im Paderborner Prozess zu, dass er die Gasflaschen gekauft und während der Tat im Wagen auf seine zwei Komplizen wartete. Für seine Hilfe bekam er laut eigener Aussage 500 Euro.

Die Polizei konnte ihn fassen, weil sie auf dem zurückgelassenen Werkzeug und den Gasflaschen die DNA des 53-Jährigen fand. Die Namen der beiden Haupttäter verriet er nicht, sie sind weiterhin untergetaucht.