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Aaron Knipper
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Kein Raum für Rechte

Antisemitische Verschwörungstheorien sind auch 81 Jahre nach der Reichsprogrom-Nacht noch präsent. Darauf hat der Leiter des LWL-Museums in Lichtenau-Dalheim aufmerksam gemacht. Grabowsky sagte das bei einer Gedenkveranstaltung am Mahnmal der Alten Paderborner Synagoge.

Ingo Grabowsky erinnerte daran, dass Juden sich seit Jahrhunderten Verschwörungstheorien ausgesetzt sehen – zum Beispiel, dass sie Verbündete des Teufels seien. Oder die Weltherrschaft anstrebten, das hatte zum Beispiel jüngst erst der Attentäter von Halle behauptet.

Diese Tat hatte dafür gesorgt, dasss auch die Gedenkfeier zur Reichsprogromnacht an der Alten Synagoge in Paderborn am Samstag unter erhöhten Sicherheitvorkehrungen und dem Schutz der Polizei stattfand. 250 Paderborner nahmen teil. Bürgermeister Michael Dreier erinnerte an die Opfer und sagte wörtlich: „Wir stehen in der Verantwortung, dass Hass und Rechtsextremismus hier keinen Raum finden.“