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Konsequenzen im Altenbekener Briefe-Skandal

Der Brief-Pannen-Skandal von Altenbeken geht in eine weitere Runde: Die Gemeinde hat eine Rechnung an die ehemalige Kassenleiterin gestellt, die über Jahre hunderte Vorgänge nicht bearbeitet hatte. Bis zum 2. Dezember hat die Mitarbeiterin Zeit, darauf zu reagieren.

Andernfalls will die Gemeinde Altenbeken Anzeige stellen. Warum die Frau ihre Arbeit über Jahre nicht richtig erledigte, hat sie bis jetzt nicht erklärt. Es geht ja darum, dass sie unter anderem bei Zahlungsverzögerungen seit 2007 kaum noch Mahnungen geschrieben hatte. Anfang des Jahres entdeckte man dann in ihren Schränken 1.600 ungeöffnete Briefe. Daraufhin wurde sie in eine andere Abteilung versetzt, die Frau half aber bei der bei der Aufarbeitung des Skandals mit.

Über 1,2 Millionen Euro an Forderungen waren inzwischen verjährt. Nach Verrechnungen und Umlagerungen fehlt der Gemeinde Altenbeken noch eine Summe von gut 615.000 Euro. Die soll die Frau jetzt zahlen.