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Tödlicher Karfreitags-Unfall vor Gericht

Ein Unfall an Karfreitag kann jetzt Folgen für den Verursacher haben: Die Staatsanwaltschaft Paderborn hat Anklage gegen den 29-jährigen Autofahrer aus Salzkotten erhoben. Der Mann soll durch sein Handy abgelenkt gewesen sein.

Laut Anklage hat er während der Fahrt Whatsapp-Nachrichten bekommen und beantwortet. Deshalb habe er nicht bemerkt, dass zwischen Verne und Salzkotten eine Frau und ihre beiden Kinder auf Fahrrädern vor ihm unterwegs waren. Er konnte dann nicht mehr ausweichen und kollidierte mit den dreien. Die Mutter erlag später in einem Bielefelder Krankenhaus ihren Verletzungen. Die beiden Kinder wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt.

Ein Sachverständigengutachten hat ergeben, dass der Unfall hätte vermieden werden können, wenn der Salzkottener nicht vom Handy abgelenkt worden wäre. Dem Unfallverursacher droht jetzt eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren wegen fahrlässiger Tötung.