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Susanne Stork
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Krankenhäuser und Arztpraxen im Kreis Paderborn vernetzen sich

Die Kommunikation zwischen Krankenhäusern und Arztpraxen in Paderborn soll bald deutlich einfacher ablaufen. Die „Digitale Gesundheitsplattform“ soll in einem Jahr an den Start gehen. Bis dahin muss nur noch die notwendige technische Schnittstelle angepasst werden.

Arztbriefe, Röntgen- oder MRT-Bilder und auch Überweisungen sollen dann digital ausgetauscht werden. Die Patienten müssen diesem Datentransfer ausdrücklich zustimmen. Herzstück der Plattform ist ein zentraler Patienten- und Dokumentenindex – der den Austausch der Daten organisiert, sie aber nicht speichert. Perspektivisch sollen auch Notärzte oder Altenheime und weitere Kommunen eingebunden werden.

Die Paderborner Krankenhäuser und das Praxisnetz mit über 100 niedergelassenen Ärzten haben drei Jahre an dem Projekt gearbeitet. Es kostet 6,4 Millionen Euro – 80 Prozent davon zahlt das Land NRW.