Die beiden mutmaßlichen Mittäter eines Tankstellenüberfalls in Paderborn-Sennelager im August haben im Prozess für Erstaunen gesorgt. Die 20- und 28-jährigen Männer haben dem Opfer freiwillig Schmerzensgeld in Höhe von jeweils 250 Euro gezahlt. Das ist während eines laufenden Verfahrens vor dem Urteil äußerst selten.
Das 23-jährige Opfer leidet seit der Tat, bei der der Haupttäter eine Gaspistole abgefeuert haben soll, an einem Tinnitus. Der Prozess am Paderborner Landgericht wird in zwei Wochen fortgesetzt.