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Susanne Stork
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Unterschiedliche Reaktionen aus dem Hochstift zur Thüringen-Krise

Der Paderborner CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann (Foto) erhebt schwere Vorwürfe gegen Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Er wirft ihr im Zusammenhang mit der Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen mangelnde Führung vor. Außerdem hält Linnemann nichts von einer Neuwahl in Thüringen. Das stärke nur die Ränder links und rechts.

Sein Beverunger CDU Parteikollege Christian Haase schreibt, eine Neuwahl habe nur eine Chance, wenn sich die demokratischen Parteien vorab auf einen neuen gemeinsamen Kandidaten einigen.

Auch wenn der neue FDP-Ministerpräsident in Thüringen sein Amt wieder niederlegen will, schlägt die Wahl auch im Hochstift hohe Wellen. Der Paderborner SPD-Kreisvorsitzende Burkhard Blienert schreibt, die heimischen Sozialdemokraten seien schockiert. Er erwarte, dass sich CDU und FDP auf Kreisebene distanzieren.

Der Vorsitzende der Paderborner Integrationsoffensive Verani Kartum befürchtet, dass CDU und AfD auch lokal zusammenarbeiten könnten.