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Aaron Knipper
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2.000 Hochstift-Unternehmen melden Kurzarbeit an

Die Corona-Pandemie stürzt die Wirtschaft im Hochstift in eine ihrer schwersten Krisen der vergangenen Jahrzehnte. Zumindest, wenn es nach der Zahl der Anmeldungen für Kurzarbeit geht. Das zeigt eine Radio Hochstift-Recherche.

Die Arbeitsagentur im Hochstift konnte noch nicht alle eingegangen Anträge bearbeiten – nach einer „fundierten Schätzung“ haben aber im gerade abgelaufenen Monat März 2.000 Unternehmen aus unseren beiden Kreisen Paderborn und Höxter Kurzarbeit angemeldet. Zum Vergleich: Im gesamten Krisenjahr 2009 waren es knapp 900 Anträge aus dem Hochstift.

Wie viele Mitarbeiter von der Kurzarbeit betroffen sind, kann die Arbeitsagentur noch nicht überblicken. Mehr als 150 Leute bearbeiten jetzt in den Arbeitsagenturen im Hochstift und der Region die Anträge – normalerweise sind es gut 30.

Das Kurzarbeitergeld beträgt regulär 60 Prozent vom Nettogehalt – für Beschäftigte mit Kindern 67 Prozent.