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Leere im Abschiebeknast: Sicherheitsdienst-Mitarbeiter kritisieren eigenen Arbeitgeber

EXKLUSIV Einige Hochstift-Mitarbeiter des privaten Sicherheitsdienstes Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft kritisieren ihren Arbeitgeber mit teils drastischen Worten. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren.

Hintergrund ist die minimale Belegung im sogenannten Abschiebeknast in Büren – aktuell sind nur noch zwölf Häftlinge untergebracht. Der private Sicherheitsdienst KWS ist dort sonst mit dutzenden Mitarbeitern tätig – jetzt gibt es kaum noch etwas zu tun.

Den Angestellten wird, nach Radio Hochstift-Infos, jetzt Urlaub aufgezwungen, um auf die im Tarifvertrag festgelegte Mindeststundenanzahl zu kommen. Laut Arbeitsrechtlern ist das nicht erlaubt. KWS müsste sonst wohl den gleichen Lohn für weniger Arbeit zahlen.

Kurzarbeit hat KWS bislang wohl trotzdem nicht angemeldet – auf Radio Hochstift-Anfrage erklärte das Unternehmen, diese Möglichkeit aktuell noch zu prüfen.