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Susanne Stork
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Altenbekener Brief-Panne: Außergerichtliche Einigung gescheitert

Altenbekens Bürgermeister Hans Jürgen Wessels

Im sogenannten Brief-Pannen-Skandal von Altenbeken wird das Paderborner Arbeitsgericht im August ein Urteil sprechen müssen. Der Versuch einer außergerichtlichen Einigung zwischen der Gemeinde Altenbeken und der ehemaligen Kassenleiterin der Kommune ist gescheitert.

Vor dem Arbeitsgericht fand ein sogenannter Gütetermin statt. Hier wurde abgeklopft, ob sich die Parteien nicht zum Beispiel durch einen Vergleich einigen können – was allerdings erfolglos blieb. Die Beklagte muss sich jetzt schriftlich zu den Vorwürfen äußern.

Ihre Anwältin sagte vor Gericht, dass die Frau vorsätzlich nichts falsch gemacht habe. Hintergrund: Die Gemeinde Altenbeken klagt gegen die ehemalige Kassenleiterin. Sie hatte über mehrere Jahre 1.600 Briefe nicht bearbeitet und auch kaum Mahnungen geschrieben. Der Gemeinde ist, nach Abzug der verjährten Forderungen, ein Schaden von mehr als 600.000 Euro entstanden. Dafür soll die Frau aufkommen.