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Julia Kleinekemper
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Paderborner Kliniken wehren sich gegen geplante Reform der Notfallversorgung

Symbolbild Medizin

Die Paderborner Krankenhäuser laufen Sturm gegen die geplante deutschlandweite Reform der Notfallversorgung. Sie beteiligen sich deshalb an der „Aktion pro Patient“, die vom Verband der Krankenhausdirektoren angestoßen wurde und sammeln Unterschriften. Die Kliniken befürchten weitreichende Änderungen in der Notfallversorgung.

Die geplante Reform sieht vor, dass ambulante Notfall-Patienten nicht mehr an jedem Krankenhaus behandelt werden können, sondern nur in sogenannten „Integrierten Notfallzentren“. Damit würde, so der Geschäftsführer vom St. Vincenz Krankenhaus in Paderborn, Josef Düllings, etwa die Hälfte der Krankenhäuser von der ambulanten Notfallversorgung ausgeschlossen.

Behandelten sie Notfälle trotzdem, müssten sie Abschläge zahlen, was für viele Häuser existenzgefährdend sei.

Die andere Hälfte hätte dann wiederum viel mehr zu tun, was für vollere Notaufnahmen sorgen würde.