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Susanne Stork
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Tönnies: Forderung nach Konsequenzen aus dem Hochstift

Nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück werden auch aus dem Hochstift Forderungen nach Konsequenzen laut. Sie kommen aus verschiedenen Richtungen.

Das Kolpingwerk Paderborn meldet sich zu Wort und fordert unter anderem neue politische Rahmenbedingungen für Schlachtbetriebe. Die Wohnsituation der Beschäftigten müsse dringend verbessert werden. „Zum Teil leben dort drei oder vier Familien in einer Wohnung.“

Teile der Politik haben sich ebenfalls zu der Corona-Ausbreitung bei Tönnies geäußert: Die Paderborner Kreis-SPD (Foto: Vorsitzender Burkhard Blienert) schreibt, dass man jetzt tieferliegende Missstände in der Fleischindustrie anpacken müsse. Unbezahlte Überstunden, schlechte Unterkünfte und mangelnde Hygiene stünden auf der „Liste des Unerträglichen“.

Es treffe auch jetzt wieder insbesondere die Familien mit Kita- und Schulkindern.