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Susanne Stork
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Hochstift-Apotheker warnen vor Unterversorgung

Die Apotheker im Hochstift schlagen Alarm. Hintergrund ist eine neue Studie des Instituts Arbeit und Technik. Diese stellt in ihrer Kernaussage fest: Die flächendeckende Versorgung durch Apotheken vor Ort ist künftig im Hochstift nicht mehr gesichert.

Gut 36 Prozent der Apotheker im Kreis Höxter sind über 60 – im Kreis Paderborn liegt die Quote sogar bei mehr als 38 Prozent. Viele von ihnen werden also in den kommenden Jahren aufhören. Zeitgleich steigt die Anzahl der Einwohner in der Altersklasse 60+ im Hochstift bis zum Jahr 2040 um etwa 38.000 Leute.

Jede Apotheke in unseren beiden Kreisen Paderborn und Höxter wird dann im Schnitt hunderte Patienten mehr zu versorgen haben, so die Studie. Die Apotheker fordern deshalb, dass mehr Apotheker an den Hochschulen ausgebildet werden – also mehr Studienplätze und zuverlässigere Rahmenbedingungen geschaffen werden.