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Susanne Stork
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Politikmarathon im Hochstift: Neun Räte tagen

Symbolbild. Rathaus in Salzkotten.

In unseren Kreisen Paderborn und Höxter ist am Abend Politikmarathon. Fast die Hälfte der Kommunen muss heute noch Entscheidungen im Rat treffen, bevor es in die Sommerpause geht. Es stehen unter anderem Digitalisierung und Bauprojekte auf dem Programm.

In Salzkotten liegt ein Antrag der SPD vor: Es soll geklärt werden, ob Schüler mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden können. Die Linke-Fraktion in Salzkotten fordert ein Digital-Konzept für städtische Schulen. In Hövelhof wird der aktuelle Sachstand im digitalen Unterricht erörtert. Außerdem soll in der Sennegemeinde über das neue Konzept zum Hallenbadneubau informiert werden.

Der Bahnhofsneubau in Paderborn ist in Sicht - am Abend will der Rat den aktuellen Beschluss absegnen. Wenn alles rund läuft, kann es in drei Monaten mit den Bauarbeiten losgehen.

In acht weiteren Kommunen im Hochstift tagt heute Abend der Rat. In Borchen geht es beispielsweise um einen neuen Sportpark am Standort „im Westen“ - die Verwaltung will über den aktuellen Stand der Dinge informieren.

Um einen Sportplatz geht es auch im Bad Wünnenberger Rat: An der Profilschule Fürstenberg soll der Sportplatz jetzt zunächst nur saniert werden - erst im kommenden Jahr soll dann eine Multifunktionsfläche entstehen. Die Arbeiten waren für dieses Jahr geplant - wegen der finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie soll das Projekt jetzt verschoben werden.

Auch die Corona-Auswirkungen auf Kommunen sind mehreren Räten am Abend Thema. Beispielsweise in Altenbeken hatte die CDU-Fraktion einen Antrag zur Übersicht über Bußgelder in der Corona-Krise, die wirtschaftliche Lage der Stadt und Unternehmen sowie zu Kinderbetreuung gestellt.

Die Politiker in Höxter wollen über den aktuellen Stand der Landesgartenschau 2023 informieren.

Im Kreis Höxter dürfte es sich in einigen Räten um den Ort Beverungen-Würgassen drehen. Denn Beverungens Bürgermeister hatte alle Städte im Kreis Höxter gebeten, eine Resolution gegen das geplante Atommüll-Lager in Würgassen zu fassen. Das hat der Rat in Brakel am Dienstag schon gemacht. Auch in Beverungen selber tagt am Abend der Rat. Hier dürfte es spannend werden, weil die Gegner und die Planer des Atommüll-Lagers in Würgassen aufeinander treffen.