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Susanne Stork
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Paderborner Studierendenparlament kritisiert Przemysl-Städtepartnerschaft

In der Diskussion um die Städtepartnerschaft zwischen Paderborn und der polnischen Kommune Przemysl nimmt der Druck auf die Stadt Paderborn zu. Bürgermeister Michael Dreier wird in einem Schreiben des Paderborner Studierendenparlaments aufgefordert, die Städte-Partnerschaft im Zweifel zu beenden.

Hintergrund der Forderung ist die von der polnischen Partnerstadt verabschiedete Erklärung, sich zu einer Art LGBT-freien Zone zu erklären. LGBT steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender. Das Paderborner Studierendenparlament fordert in deutlichen Worten, dass dieser Diskriminierung Einhalt geboten werde.

Das kürzlich stattgefundene Telefonat zwischen den Bürgermeistern von Paderborn und Przemysl reiche dafür nicht aus. Auch habe es keinen öffentlichen Austausch zu diesem Thema gegeben. Gebe es keine Veränderungen, solle die Städtepartnerschaft aufgekündigt werden.

Der Bürgermeister von Przemysl hatte kürzlich erklärt, dass es in seiner Stadt keine Diskriminierungen gebe.