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Corona sorgt im Hochstift für Wahlhelfer-Engpässe

Für die Kommunalwahlen im September fehlen in den meisten Städten und Gemeinden im Hochstift noch Freiwillige – auch wegen der Corona-Pandemie. Das hat eine Radio Hochstift-Recherche ergeben. Einige Stammhelfer gehören beispielsweise wegen ihres Alters zur Risikogruppe. Einige haben deshalb bereits abgesagt.

In Delbrück sollen auch Angehörige von Risikogruppen nicht als Wahlhelfer eingesetzt werden. Wer mithilft, hat in diesem Jahr neben Wahlscheinausgabe und Stimmauszählung oft zusätzliche Aufgaben. In Bad Lippspringe sollen die Wahlhelfer zum Beispiel die Wahlkabine und die Stifte regelmäßig desinfizieren. Auch lüften ist eine Zusatzaufgabe in Bad Driburg.

Außerdem muss je nach geltender Corona-Schutzverordnung im September der Mindestabstand kontrolliert werden. Aus Beverungen heißt es: Generell sei die Bereitschaft, Wahlhelfer zu werden, von Wahl zu Wahl geringer geworden. Marienmünster sieht keinen Corona-Einfluss bei der Bereitschaft. Und Höxter hat bereits die meisten Helfer gefunden – auch durch Anfragen bei Erstwählern in Schulen.