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Renaturierung der Lippe in Paderborn-Sande startet

Foto: Bezirksregierung Detmold

An der Lippe in Paderborn-Sande beginnen heute groß angelegte Arbeiten. In den kommenden Monaten sollen sich der Fluss und seine Ufer dort wieder in eine naturnahe Landschaft verwandeln. Kanufahren und Angeln ist dort solange verboten.

An der Lippe südlich von Sande rückt schweres Gerät an: Bagger entfernen die Steine, die den Flusslauf befestigen. An anderer Stelle werden große Steine in die Lippe gelegt, um den Flussboden anzuheben. Außerdem erhält die begradigte Lippe dort wieder Schleifen und Kurven. Am Ufer werden typische Auenlebensräume gestaltet. Junge Bäume werden dafür entfernt, ältere Kopfweiden müssen umziehen.

Wenn die Bagger fertig sind, übernimmt das Flusswasser die weitere Gestaltung und formt Sand und Kies. Im Idealfall siedeln sich dort Tierarten wie Eisvogel, Flussregenpfeifer,  Bachforellen und Biber an. Der betreffende Abschnitt der Lippe ist 650 Meter lang. Der Umbau kostet 1,8 Millionen Euro.