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Kai Below
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Corona-Soforthilfen: Staatsanwaltschaft Paderborn erhebt sieben Anklagen wegen Subventionsbetrugs

EXKLUSIV Bei der Paderborner Staatsanwaltschaft liegen mittlerweile mehr als 80 Verdachtsfälle von Subventionsbetrug mit Corona-Soforthilfen auf dem Tisch. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren. Einigen Geldempfängern könnte es bald juristisch an den Kragen gehen.

Zumindest hat die Staatsanwaltschaft schon in sieben Fällen Anklage wegen Subventionsbetrugs erhoben. In einem weiteren Fall wurde Strafbefehl erlassen. Gut ein Drittel der mehr als 80 Verdachtsfälle ist bislang abgearbeitet. Die weitaus überwiegende Zahl der Verdachtsfälle betrifft die sogenannten Kleinstanträge über 9.000 Euro Soforthilfe.

Zum Teil landen die Fälle bei der Paderborner Staatsanwaltschaft auf dem Tisch, weil unter anderem die zuständigen Bezirksregierungen Detmold und Arnsberg Anzeige erstattet haben. Manchmal sind es aber auch die Banken aus dem Hochstift, die direkt selbst Anzeige wegen des Verdachts auf Geldwäsche stellen.