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Dania Tölle
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VerbundVolksbank OWL überprüft Sicherheitskonzepte

Die VerbundVolksbank OWL hat nach dem SEK-Einsatz in ihrer Paderborner Hauptniederlassung am Freitag eine Erklärung abgegeben.

Demnach hat sich der Vorstand der Bank mit dem stundenlang eingeschlossenen 83 Jahre alten Kunden und seiner Familie in Verbindung gesetzt und sich ausdrücklich für den Vorfall entschuldigt.
Außerdem werde die VerbundVolksbank OWL alle Abläufe und Sicherheitskonzepte überprüfen. Dabei stehe die Sicherheit und das Wohl der Kunden im Mittelpunkt. 

Nach Angaben der Bank war der 83-Jährige kurz vor Ende der Öffnungszeit in den Schliessfachraum im Untergeschoss der Paderborner Hauptstelle gegangen. Das ist mit Bankkarte und Eingabe einer Pin-Nummer ohne Begleitung möglich. 

Bei der Schließung des Raumes habe ein Mitarbeiter den Kunden nicht bemerkt und die Tresortür verriegelt.
In den Stunden danach löste der eingeschlossene Senior mehrfach Alarm aus. Ein Handynetz gibt es in dem Raum wegen der baulichen Gegebenheiten nicht. Unklar ist, warum der 83-Jährige das vorhandene Festnetz-Telefon nicht benutzte.

Wegen des Alarms wurde der Bereich um den Neuen Platz in Paderborn gesperrt, ein SEK durchsuchte das Gebäude und fand schließlich nach mehreren Stunden den eingeschlossenen Kunden. 

(Foto: Ralph Meyer)