Die Spendenbereitschaft im Hochstift nach der Flutkatastrophe ist überwältigend. Die Organisatoren zweier großer Sammelaktionen in Bad Wünnenberg-Haaren und Rietberg-Mastholte mussten am Samstag die Annahme von Hilfsgütern vorzeitig einstellen, weil sie keine Kapazitäten mehr hatten.
Bei der Bad Wünnenberger Spedition Keimeier und Finke kamen innerhalb weniger Stunden sieben LKW-Ladungen an Hilfsgütern zusammen, vor allem Lebensmittel, Hygieneartikel und Kleidung, aber auch Betten oder Schubkarren. Die Organisatoren wollen die Spenden in den nächsten Tagen in die Katastrophenregion in der Eifel bringen.
Viele Gruppen, Vereine und Privatleute im Hochstift taten sich am Wochenende kurzfristig zusammen, um auch die Aktion „Mastholte hilft“ zu unterstützen. Etliche Spender waren zu spät dran und wissen jetzt nicht, was sie mit ihren Hilfsgütern tun sollen.
Aktuell sind laut RH-Informationen noch etwa 30 Hilfskräfte aus dem Kreis Paderborn in den Hochwassergebieten im Einsatz.