Knapp zwei Jahre gibt es in Deutschland das Prostituiertenschutzgesetz. Prostituierte müssen seitdem ihre Tätigkeit persönlich anmelden und können sich beraten lassen. Diese Möglichkeit haben bereits einige genutzt.
Im Kreis Paderborn sind es 124 Prostituierte, die sich seitdem angemeldet haben. Im Kreis Höxter gab es seit Einführung des Gesetzes im Juli 2017 bisher 17 Anmeldungen. Bei einem Einzelgespräch können sie sich unter anderem über ihre Rechte informieren und erfahren, wie sie sich im Krankheitsfall absichern können. Vor der Beratung müssen Prostituierte noch zum Gesundheitsamt. Da geht es dann um Themen wie Schutz vor Krankheiten, Schwangerschaft oder Verhütung. Anmeldung und Beratung sind kostenlos. Die meisten Prostituierten aus OWL kommen aus Rumänien.