Bei den bundesweiten Durchsuchungen zu einem europaweit tätigen Fälscherring ist auch ein 31-jähriger Altenbekener ins Visier der Ermittlungen geraten. Gestern Morgen um sechs Uhr haben 15 Bundespolizisten seine Wohnung durchsucht. Jetzt gibt es weitere Details.
So wurden einige Beweismittel sichergestellt. Das hat die Bundespolizei am Morgen auf Radio Hochstift-Nachfrage bestätigt. Unter anderem nahmen die Ermittler ein Smartphone mit. Falsche Papiere wurden aber nicht gefunden. Die soll der Altenbekener bestellt haben. Er bekommt jetzt eine Anzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung.
Die dazugehörige Fälscherwerkstatt wurde gestern in Athen ausgehoben. Die Dokumente, zum Beispiel Pässe, sollen dann nach Deutschland geschmuggelt worden sein, um sie zu verkaufen und Menschen aus Drittstaaten nach Europa zu schleusen. Im Fall des Altenbekeners hoffen die Ermittler jetzt, mögliche Bestellwege der gefälschten Papiere rekonstruieren zu können.