An der A33-Dauerbaustelle bei Borchen hat es einen ungewöhnlichen Unfall gegeben. Von einer Brücke bei Alfen sind am Montagvormittag tonnenschwere Betonteile etwa 30 Meter in die Tiefe gestürzt.
Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Unfall hätte aber auch ganz anders ausgehen können, denn unter der A33-Brücke bei Alfen verläuft ein Rad- und Fußweg. Den nutzen häufig auch Kinder, um zur Schule zu kommen. Ein Zeuge erklärte, der Bereich unterhalb der Brücke sei zunächst nicht abgesperrt gewesen. Die abgestürzten Betonteile stammten vom Rand der Fahrbahn und waren abgeschnitten worden. Warum sie nicht gesichert waren, wie eigentlich vorgesehen, ist unklar. Ein Projektleiter der zuständigen Straßenbaubehörde in Hamm erklärte, so einen Unfall habe er in 30 Jahren noch nicht erlebt. Momentan sind die Abrissarbeiten bei Alfen unterbrochen.