Am frühen Neujahrsmorgen hat sich auf der A33 in Höhe Paderborn-Schloß Neuhaus ein folgenschwerer Massenunfall ereignet. In dichtem Nebel in Höhe der Lippeaue rasten gegen ein Uhr früh 24 Autos ineinander.
Ein 79-jähriger Mann kam ums Leben, 66 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.
Die Sichtweite lag zum Unfallzeitpunkt auf der Autobahn stellenweise bei nur fünf Metern. Die Einsatzkräfte mussten auf der A33 Teile der Mittelleitplanke bei Schloß Neuhaus heraustrennen, um an die verkeilten Autos und die Opfer heranzukommen.
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit bis zu 150 Mann vor Ort, ein Polizeihubschrauber suchte aus der Luft nach weiteren Verletzten. Auch ein Bus und ein Zelt waren bei Temperaturen um drei Grad für die Versorgung der Leichtverletzten im Einsatz.
Für die Rettungsmaßnahmen wurde die A33 zunächst in beiden Richtungen voll gesperrt, in Richtung Bielefeld soll die Sperrung noch bis mittags dauern.