Die folgenschwere Geisterfahrer-Unfallserie auf der A33 bei Paderborn-Sennelager hat den Verkehr dort bis in die Nacht hinein lahm gelegt. Nach einer knapp zehnstündigen Sperrung konnte die Polizei die Autobahn Richtung Bielefeld erst um kurz nach Mitternacht wieder freigeben.
Ein Gutachter hat solange gebraucht, um den genauen Ablauf der Unfälle zu untersuchen. Ein 82-jähriger Autofahrer hatte auf der A33 gewendet. In der Folge touchierte der Wagen des Geisterfahrers mindestens drei entgegenkommende Autos und kollidierte schließlich bei Sennelager frontal mit einem weiteren PKW.
Beide Fahrer wurden schwer verletzt und mussten aus ihren zerstörten Autos befreit werden. Der 82-jährige Falschfahrer aus Paderborn kam per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik. Der Gesamtschaden wird auf 80.000 Euro geschätzt. Durch die Sperrung der A33 kam der Verkehr auch auf etlichen Nebenstrecken in Paderborn, Elsen und Schloß Neuhaus stundenlang ins Stocken.