Bei einem Unfall auf der A44 zwischen Lichtenau und dem Kreuz Wünnenberg-Haaren sind am Freitagmittag vier Menschen ums Leben gekommen. Der Abschnitt war in Richtung Dortmund bis Mitternacht, also etwa elf Stunden, gesperrt.
Laut Polizei fuhr ein Lastwagen aus Rumänien nahezu ungebremst auf das Stauende bei Lichtenau auf. Er schob einen Opel Vivaro, ebenfalls mit rumänischem Nummernschild, unter einen weiteren Lkw, der vor dem Auto fuhr. Bei dem Aufprall wurden die vier Insassen des Opels tödlich verletzt - der fünfte Mitfahrer des Opel wurde schwer verletzt. Der Fahrer des hinteren Lastwagens erlitt ebenfalls schwere Verletzungen, ein Hubschrauber flog ihn ins Krankenhaus. Zehn weitere Menschen wurden leicht verletzt. Insgesamt waren drei LKW und drei Autos an dem Unfall beteiligt.
Durch die Sperrung in Richtung Dortmund bildete sich ein langer Stau. Am Nachmittag schickte die Polizei die Autos und LKWs im Stau nach mehreren Stunden Wartezeit zurück zur letzten Anschlussstelle.
Allein die Feuerwehr Bad Wünnenberg war mit etwa 70 Einsatzkräften vor Ort, dazu kamen unter anderem mehrere Notärzte, drei Notfallseelsorger und Polizisten.