Die Abschiebungen im Kreis Paderborn gestalten sich schwierig. Wie eine Zeitung berichtet, gibt es derzeit rund 500 Ausreisepflichtige. Nur 51 wurden seit Januar abgeschoben. Das Hauptproblem sind meist fehlende Pässe, oft muss dann erst einmal für Ersatzpapiere gesorgt werden. Das ist meist aber sehr umständlich. Ausländische Konsulate erschweren wohl den Prozess. Und die Zahl der abgelehnten Asylbewerber wird voraussichtlich weiter steigen. Bis Ende 2017 erwartet der Kreis Paderborn insgesamt 1400 Menschen, die ausreisepflichtig sind. Die bisher durchgeführten Abschiebungen seien größtenteils reibungslos gelaufen. Die Polizei wurde nur vereinzelt hinzugezogen. Deutschlandweit sollen 550.000 abgelehnte Asylbewerber ausreisepflichtig sein.