Bei der Ursachenforschung rund um die Überschwemmung in Höxter-Ottbergen vor zwei Wochen gibt es neue Erkenntnisse: Die Kanäle im Ort sind nicht Schuld. Stattdessen gibt es jetzt eine neue Vermutung.
Der Verdacht liegt nun auf den rund 30 Hektar Ackerland, die oberhalb von Ottbergen liegen. Darauf wird hauptsächlich Mais angebaut. Vor zwei Wochen war dieses Land nur sehr trockenes Ackerland. Möglicherweise konnte es den kurzen, aber heftigen Regenschauer deswegen nicht halten. Darum kam es zur Flutwelle aus Schlamm. Mehrere Keller in Höxter-Ottbergen liefen in sekundenschnelle voll. Um solche Überflutungen in Zukunft zu verhindern, soll es Anfang Juli einen Meinungsaustausch geben. Anwohner, Feuerwehr und Vertreter der Landwirtschaftskammer setzen sich dann an einen Tisch, um eine langfristige Lösung zu finden.