Die Stadt Büren hat Probleme mit einer geplanten Flüchtlingsunterkunft. Wohnungseigentümer am südlichen Stadtrand haben in einem offenen Brief Ängste vor einem sozialen Brennpunkt und Kriminalität geäußert. Es geht um ein Haus in der Schumannstraße, das die Stadt angemietet hat.
Das ist ein Gebiet, in dem viele Spätaussiedler leben. In dem betreffenden Haus will die Stadt bis zu 50 Flüchtlinge unterbringen. Und dagegen macht sich Widerstand breit, zumal da schon ein anderes Gebäude durch Asylbewerber belegt ist.
In dem Brief an die Stadt Büren war sogar die Rede von einer Drohung, das Anwohner das Haus verbrennen oder zertrümmern werden, noch bevor dort Leute eingezogen sind. Der Staatsschutz hat auch deswegen ermittelt, sieht aber keine konkrete Gefahrenlage.
Die Stadt hat inzwischen den Anwohnern versichert, dass sie deren Ängste sehr ernst nehme. Und sie will versuchen, das so zu steuern, dass dort möglichst Familien untergebracht werden.