Vor einem Jahr hatte das „Aktionsbündnis B64“ aus Höxter-Ottbergen einen Forderungskatalog an Straßen.NRW vorgelegt. Jetzt zieht die Initiative ein ernüchterndes Fazit: Die Behörde sei nur auf sehr wenige Vorschläge eingegangen – und die Politik habe sich fast gar nicht gerührt.
Das Aktionsbündnis hatte unter anderem gefordert, dass für die neue B64 bei Höxter-Ottbergen statt einer Wild- eine Fußgängerbrücke gebaut werden sollte. Straßen.NRW hatte das als nicht realisierbar abgelehnt. Das Bündnis forderte in Teilbereichen der Umgehung außerdem Tempo 70 als Lärmschutzmaßnahme. Dazu gab es ein „Nein“ – und es ist auch weiter offen, ob Lärmschutzwände erhöht werden können. Die Initiative betrachtet das bisherige Verfahren nicht als wirkliche Bürgerbeteiligung. Sie hatte ihre Forderungen auch an die Parteien versandt. Reaktionen darauf habe es aber nur von den Bürgern für Höxter gegeben – die anderen hätten nichtmal den Eingang des Schreibens bestätigt.