Etwa 700 Altenbekener haben ein Mahnschreiben der Gemeinde im Briefkasten gehabt. Hintergrund ist ein Abrechnungsfehler in der Verwaltung. der sich schon vor elf Jahren eingeschlichen hat. Eine Sprecherin der Gemeinde hat auf Radio Hochstift-Anfrage einen Zeitungsbericht bestätigt.
Die betroffenen Bürger sollen Gebühren für die Jahre 2013 – 18 nachzahlen.
In diesem Zeitraum sind der Gemeinde Altenbeken zunächst Steuern und Gebühren von wohl mehr als einer Million Euro entgangen. Der Fehler in den Abrechnungen entstand schon bei der Umstellung auf ein neues Buchungssystem im Jahr 2007. Seitdem fielen alle Bescheide der Eggegemeinde zu niedrig aus. Die Höhe der Nachzahlungen liegt laut Zeitungsinformationen zwischen zweistelligen Beträgen und 50.000 Euro für eine Firma. Im Altenbekener Rathaus fragten anschließend viele Bürger nach, die einen Mahnbescheid erhalten haben. Mittlerweile haben alle bis auf 100 überwiesen. Die Gemeinde verzichtet auf Säumniszuschläge und bietet auch Ratenzahlungen an.
Der Zeitraum von 2007 bis 13 ist inzwischen verjährt. Dafür kommt möglicherweise eine Versicherung auf.