Aus Angst vor einem Anschlag haben die Sicherheitsbehörden einen Mann aus Altenbeken abgeschoben. Das hat ein Sprecher im Gespräch mit Radio Hochstift bestätigt. Der 21-Jährige gilt als mutmaßlicher Gefährder und soll sich der islamistischen Terrormiliz IS angeschlossen haben.
Deshalb stand der Altenbekener auch vor Gericht. Das Verfahren wurde aber wegen der Abschiebung in die Türkei eingestellt. Anscheinend verlief das Leben des jungen Mannes bis zum Abitur normal – dann hat er sich wohl massiv verändert. Seine Eltern informierten schließlich den Staatsschutz.
Unter anderem suchte der 21-Jährige Türke Kontakt zu Salafisten, verteilte den Koran in der Bielefelder Fußgängerzone und speicherte auf seinem Handy Videos vom IS. Darauf waren unter anderem Hinrichtungen zu sehen. Als die Einreise des Altenbekeners nach Ägypten scheiterte, sagte er zu Polizisten: „Glaubt ihr, dass ihr uns stoppen könnt?“