Die angebliche todkranke Vanessa aus Willebadessen hat möglicherweise ihre Familie und alle Spender hinters Licht geführt. Nach Recherchen der Neuen Westfälischen könnte die Krankengeschichte der 19-jährigen frei erfunden sein. Die angeblich krebskranke junge Mutter ist zur Zeit in der Türkei – wo sie nach eigenen Angaben eine Ganzkörperstrahlentherapie macht. Die Behandlung soll teilweise von der Deutschen Krebshilfe finanziert sein, doch die Organisation weiß davon nichts und unterstützt auch keine Einzelpersonen. Die Familie hat keinen Kontakt mehr zu Vanessa – die von ihr geschilderte Therapie gibt es laut Experten gar nicht. Erst am Samstag hatte der Rewe-Markt in Willebadessen eine große Spendenaktion durchgeführt. Das Geld wurde jetzt auf einem Sonderkonto eingefroren.