Die erste Zeugin im Prozess um den Bauernhofmord bei Delbrück-Lippling hat die Angeklagten mit der Tat in Verbindung gebracht. Die Frau ist die Freundin eines Beschuldigten. Sie erklärte vor Gericht, dass sich die Männer in der Tatnacht vorigen November getroffen hätten. Als die beiden abends in die Wohnung zurückkamen, war ihre Kleidung teilweise nass und zerrissen. In einer Handtasche hätten sie Bargeld gehabt. Ihr Freund hatte außerdem Verletzungen an einer Hand und einem Auge. Vom Überfall habe sie erst durch die Polizei erfahren. – Die Verteidiger hatten noch versucht, die Aussage zu verhindern, weil die Frau möglicherweise mit einem der Beschuldigten verlobt ist. Dann hätte sie die Aussage verweigern können. Die Angeklagten sollen aus Geldgier ein Brüderpaar bei Lippling überfallen und mißhandelt haben. Eines der Opfer starb.