Im Prozess um den tödlichen Streit in Bad Driburg hat der Angeklagte am Paderborner Landgericht ein Geständnis abgelegt. Er soll Ende Mai einen Bekannten mit mehreren Messerstichen getötet haben. Die Tat spielte sich in einem Bad Driburger Mehrfamilienhaus ab.
Der 48-jährige Angeklagte soll seinen Bekannten mit einem Ausbein-Messer getötet haben. Über seinen Anwalt ließ er am zweiten Prozesstag mitteilen, dass er die volle Verantwortung für die Tat übernehme und nicht in Notwehr gehandelt habe. Er könne sich zwar an viele Details nicht mehr erinnern. Aber die Tat sei so geschehen, wie es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft formuliert sei. Die Behörde wirft ihm Totschlag vor.
Seit gut zehn Jahren hat der 48-Jährige ein Alkoholproblem. Unklar ist, ob seine Erinnerungslücken etwas damit zu tun haben, oder mit den Schlägen die ihm das Opfer zufügte. Das wird vielleicht der Rechtsmediziner erklären können. Er soll nächste Woche seine Erkenntnisse mitteilen.